Im Schulamtsbezirk Wiesbaden und Rheingau-Taunus-Kreis haben im aktuellen Schuljahr 41 Grundschulen offiziell Überlastungsanzeigen gestellt- ein deutliches Alarmzeichen aus der Bildungspraxis. Lehr- und Schulleitungskräfte warnen eindringlich: Wenn nicht bald sichtbare Entlastung kommt, stehe das System kurz vor dem Zusammenbruch .
🔍 Die Hintergründe
- Was genau sind Überlastungsanzeigen?
Es handelt sich um formelle Hilferufe an das Kultusministerium und die Schulämter – analog zu Gefährdungsanzeigen im Arbeitsschutz, mit dem Ziel aufzuzeigen: Hier besteht ein ernsthaftes Risiko für Schule, Lehrkräfte und Schüler*innen . - Warum gerade jetzt so viele?
In mehreren Schulamtsbezirken (z. B. Gießen, Vogelsberg) wächst die Bereitschaft, diesen Schritt zu gehen. Die Meldung der 41 Grundschulen im Schulamtsbezirk Wiesbaden und Rheingau-Taunus-Kreis, basiert auf den Nachrichtenmeldungen die Landeszahl dürfte sogar noch höher liegen.
⚠️ Erste Reaktionen & Forderungen
- GuteRechte & GEW fordern u. a.:
- Offizielle Arbeitszeiterfassung
- Entlastungs‑ und Verwaltungsstunden für Schulleitung
- Mehr Personal (IT‑, Verwaltungs-, Sozialkräfte)
- Kultusministerium & Schulämter reagieren auf die Anzeigen: Individuelle Unterstützung wird zugesagt von Sanierungsmaßnahmen bis zu pädagogischen Hilfen
Wir stehen hinter den Lehrkräften und fordern dringend systemische Unterstützung, damit Bildung in Hessen nicht kollabiert, für die Zukunft unserer Kinder.
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