Der Stadtelternbeirat Wiesbaden macht sich seit Beginn der Corona-Pandemie stark für mobile Luftfiltergeräte in Schulen, die die infektiöse Aerosolbelastung in Klassenräumen reduzieren und somit sichereren Präsenzunterricht für alle SchülerInnen ermöglichen könnten.
Unser Ziel war es immer, dass ALLE Schulen mit Luftfiltergeräten seitens des zuständigen Schulträgers ausgestattet werden, denn Stadt und Schulträger haben eine Fürsorgepflicht gegenüber SchülerInnen und LehrerInnen. Ob ein Klassenraum mit einem Luftfilter ausgestattet ist, darf nicht davon abhängen, wie gut Eltern oder Fördervereine finanziell aufgestellt sind.
Was wir auch verhindern wollten, war ein „Flickenteppich“ der unterschiedlichsten Geräte und ungeklärte Verhältnisse bei Wartung und Folgekosten. Da das HKM den Kommunen überlassen hat, mobile Filtergeräte anzuschaffen (oder nicht), entsteht nun ein „Flickenteppich‘ und eine Ungleichheit größeren Ausmaßes. Kommunen wie Frankfurt, Offenbach und der Main Kinzig Kreis haben für alle Schulklassen mit Kindern unter 12 Jahren Geräte beschafft, andere nicht.
Wiesbaden wird nach eigenen Angaben ca. 400 Geräte anschaffen, 70 wurden schon beschafft. Über 1000 Geräte wären für Klassenräume mit SchülerInnen unter 12 Jahren notwendig.
Die Beschaffungssituation in Wiesbaden und die steigenden Inzidenzen im nunmehr zweiten Corona-Winter lassen Eltern nun intensiver über die Anschaffung von mobilen Luftfiltergeräten in Eigeninitiative nachdenken.
Wir können als ehrenamtliche ElternvertreterInnen keine technische Beratung leisten, haben Ihnen aber – nach bestem Wissen – zur Unterstützung die wichtigsten Kriterien für die Auswahl von mobilen Luftfiltergeräten zusammengestellt.
Chronologie der Luftfilterbeschaffung in Wiesbaden: Luftfilter Chronologie 01122021 (Update vom 1.12.21)
Kriterien zur Beschaffung mobiler Luftfiltergeräten: Luftfilter Kriterien 19112021